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Schleswig-Holstein
Landeshauptstadt Kiel

15.779 qkm
2.832.000
179 Einwohner je qkm

Schleswig-Holstein ist ein Bundesland im Norden der Bundesrepublik Deutschland. Es grenzt im Norden an Dänemark, im Südosten an Mecklenburg-Vorpommern, im Süden an Niedersachsen und den Stadtstaat Hamburg. Im Osten hat es Anteil an der Ostseeküste, im Westen an der Nordseeküste. Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Kiel. Weitere größere Städte sind Lübeck, Flensburg, Neumünster, Norderstedt, Elmshorn, Pinneberg, Itzehoe, Wedel, Ahrensburg und Geesthacht. Das Land war nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der britischen Besatzungszone, deren Militärregierung aus der preußischen Provinz Schleswig-Holstein das gleichnamige Bundesland schuf. Schleswig-Holstein ist in elf Kreise und vier kreisfreie Städte gegliedert.

Kreise: Dithmarschen, Herzogtum Lauenburg, Nordfriesland, Ostholstein, Pinneberg (mit der Insel Helgoland), Plön, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg, Segeberg, Steinburg, Stormarn.
Kreisfreie Städte: Flensburg, Kiel, Lübeck, Neumünster.

Goldvorkommen in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein gibt es keine Goldvorkommen, weder Primärlagerstätten noch sekundäre Vorkommen in den Flüssen. Das Bundesland kann jedoch eine ganze Reihe interessanter archäologischer Fundorte vorweisen, an denen bemerkenswerte Schmuckstücke aus Edelmetall entdeckt wurden. Die Fundstücke wurden in reichhaltigen Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. In Lübeck wurde 1984 der größte jemals auf deutschem Boden gefundene Münzschatz ausgegraben.

Goldschmuck aus Haithabu

Haithabu in der Gemeinde Busdorf in der Nähe von Schleswig im Landkreis Schleswig-Flensburg ist einer der bedeutendsten archäologischen Fundorte in Schleswig-Holstein. Der Ort an der engsten Stelle der Halbinsel Jütland zwischen Nordsee und Ostsee war vom 9. bis zum 11. Jahrhundert eine der wichtigsten Siedlungen der Wikinger, zudem ein bedeutender Handelsplatz zwischen Norden und Süden, wo viele Handwerker tätig waren, darunter auch Metall verarbeitende Handwerker, die eine hohe Meisterschaft bewiesen.

Mehr als 50 Goldobjekte wurden in Haithabu gefunden, darunter 16 vollständig erhaltene Goldschmiedearbeiten und ungefähr 20 Goldschmuckfragmente. Entdeckt wurden Fibeln, Anhänger, Ringe sowie Drähte und Bleche. Massive Hals- und Armringe, wie man sie von den Goldschmieden der Wikinger sonst kennt, wurden in Haithabu nicht gefunden. Bei den Stücken handelt es sich überwiegend um granulierte Goldarbeiten auf Pressblech, so entstanden meist hohle Schmuckstücke, die opulent verziert und aus verschiedenen Komponenten zusammengelötet wurden. Diese Werktechnik erlaubte einen sparsamen, aber effektiven Umgang mit dem wertvollen Ausgangsmaterial Gold.

Wie in vielen anderen Kulturen war Gold bei den Wikingern ein Statussymbol, das Macht und Wohlstand anzeigte. Das große Spektrum an Motiven zeigt eine Mischung aus traditionellen und christlichen Symbolen; die Goldschmiede der Wikinger zeigten sich aufnahmebereit für fremde Einflüsse. Die Edelmetallverarbeitung der Nordmänner ist durch zahlreiche Werkzeugfunde an verschiedenen Orten dokumentiert. Der Fundplatz Haithabu erlaubte wertvolle Einblicke in das Metallhandwerk des frühen Mittelalters.Goldankauf – Sie finden uns im Web: Goldankauf Kiel, Gold Ankauf, Goldschmuck, Münzen, Goldmünzen, Zahngold  in Kiel verkaufen, Goldpreis, Silberpreis, Platinpreis