Schmuckankauf München – Goldschmuck Schmuck: Ring Goldring Silberring


Fingerringe aus Gold, Silber
und anderen Metallen gehören in vielen Kulturkreisen seit frühester Zeit zu den häufigsten Schmuckformen. Schmuckstücke wie ein Goldring oder ein Silberring galten den Menschen zu allen Zeiten als wertvoll und kostbar. Der Wunsch des Menschen, Finger mit einem Ring zu schmücken, kann Jahrtausende zurückverfolgt werden, wie archäologische Funde belegen. Grabbeigaben enthielten in der Regel nicht nur Gegenstände für den Alltagsgebrauch, sondern auch Schmuck wie goldene Ring ebenso wie Armreifen, Halsreifen, Ohrringe, Haarnadeln, Gewandspangen aus Edelmetall wie Gold oder Silber.

In der Geschichte des Schmuckes kamen dem Ring eine ganze Reihe verschiedener Funktionen zu, eine Fülle unterschiedlicher Materialien und Techniken wurden bei der Herstellung von Ringen verwendet, der Goldring, der Silberring, der Kupferring, Ringe aus Bronze, Ringe aus Eisen usw. Die Vielfalt an Gestaltungsformen, die bei der Fertigung von Ringen verwendet wurde, ist riesengroß. Zu seiner ästhetischen Funktion als Schmuck und Zierde gesellten sich hohe Symbolkraft mit vielschichtiger Bedeutung und individueller Ausdruck der Persönlichkeit seines Trägers. Ringe hatten häufig kultischen Charakter, ebenso häufig dienten sie dazu, den sozialen Status seines Trägers zu kennzeichnen. Das Tragen von Goldschmuck und von Goldringen zeigte Macht und hohen Rang.

Die Faszinationskraft des Ringes beruht zu einem guten Teil auf der perfekten Symmetrie seiner Grundform, die von der Geometrie des Kreises abgeleitet ist. Die Kreisform kennt keinen Anfang und kein Ende und kann daher als Symbol von Geschlossenheit und Unendlichkeit gelten. Ringe werden seit jeher aus den verschiedensten Materialien gefertigt, sehr häufig jedoch aus Metall. Bei der Schmuckherstellung sind es insbesondere kostbare Edelmetalle wie Gold, Platin oder Silber, die zur Fertigung von Ringen verwendet werden. Goldringe und Silberringe waren wegen ihrer Kostbarkeit immer begehrt.

Siegelring

Eine praktische Funktion besaß der Ring seit frühester Zeit in Form des Siegelrings. Der Abdruck eines Siegelrings auf Wachs, Lehm oder Siegellack diente lange Zeit als Zeichen des Verfassers, um Dokumente und Urkunden zu beglaubigen. Dem Siegelring, gefertigt aus Gold, Silber, Kupfer, Bronze oder Messing, kam daher in früheren Zeiten große Bedeutung in Politik, Verwaltung und Handel zu. Neben seiner praktischen Funktion diente der goldene Siegelring gleichzeitig als Schmuck und als Statussymbol. In römischer und byzantinischer Zeit waren Siegelringe aus Gold oder Silber häufig mit Gemmen (gravierten Schmucksteinen) besetzt. Goldene Siegelringe waren begehrter als silberne Siegelringe. Unter den vielgestaltigen Darstellungen auf den Ringen sind häufig Wappen, Initialen oder Embleme, die den Beruf oder den sozialen Status des Trägers verraten. Siegelringe aus Gold oder Silber waren lange Zeit wesentlicher Teil beim Männerschmuck.

Trauring

Zur Symbolik des Ringes gehört ein weiteres wichtiges Attribut. Der Ring, egal ob aus Gold oder Silber, dient als Zeichen inniger Verbundenheit und ewiger Zuneigung und ist daher seit der Antike als Trauring, Ehering, Verlobungsring oder Freundschaftsring in Gebrauch, hergestellt aus Gold, Silber oder anderen Metallen oder Metalllegierungen. Bis zum hohen Mittealter war es Brauch, dass nur die Frau einen Ring erhielt und damit ein Treuegelübde ablegte. Der Ehering entstand aus dem Verlobungsring der römischen Zeit und wurde in christlicher Tradition zum Unterpfand und Zeichen der ewigen Treue und Liebe sowie der Unauflöslichkeit des Eheversprechens. Ursprünglich waren die Ringe von Mann und Frau nicht gleich gestaltet. Der Brauch, dass Eheleute gleichgestaltige Ringe aus Gold mit eingraviertem Namen und Datum der Eheschließung austauschen, entstand erst im 19. Jahrhundert. Heutzutage kann man auch Trauringe aus Platin und Palladium kaufen.

Ring als Statuszeichen

Eine lange Tradition besitzt der Ring neben dem Zepter auch als Herrschaftszeichen weltlicher oder geistlicher Würdenträger. In der Antike konnte die Amtsgewalt eines Regenten delegiert werden, und zum Zeichen dafür wurde auch der Ring an den Stellvertreter übergeben. Seit dem Mittelalter wurden bei der Inthronisation Krönungsringe an Kaiser und Könige übergeben, die als Insignium ihrer Macht dienten. Hohe Kleriker wie Päpste, Bischöfe oder Äbte bekommen einen Ring als Zeichen ihrer Verbindung mit der christlichen Gemeinde. Der Fischerring beispielsweise gehört zu den Amtsinsignien des Papstes. Nonnen erhalten bei ihrem Ordensgelübde häufig einen Ring als Zeichen ihrer Vermählung mit Christus und der Kirche.

Amulettring

Hohe rituelle oder kultische Bedeutung spielte der Ring auch in seiner Funktion als Talisman oder Amulett, das den Träger vor bösen Geistern schützt und Unheil abwendet, egal ob er aus Gold, Silber oder anderen Metallen gefertigt ist. Der Amulettring wurde im ägyptischen und römischen Kulturkreis als Schutz vor dem bösen Blick verwendet. Mit besonderen Edelsteinen besetzt, nutzte man den Amulettring, um unerwünschte Übel wie Trunksucht, Unfruchtbarkeit oder Armut abzuwenden. In Amulettringe waren häufig Zauberformeln oder Beschwörungszeichen eingraviert.

Schmuckring

In früheren Epochen der Menschheit diente der Fingerring in der Regel nicht rein als Schmuck oder Zierde zur Verschönerung und als visueller Reiz auf nackter Haut, sondern der Ring erfüllte kultische, rituelle, magische und religiöse sowie symbolische und praktische Zwecke. Außerdem bezeugte das Tragen von Goldringen den hohen sozialen Rang und die Macht seines Trägers. Nur privilegierte Personengruppen durften wertvolle Goldringe tragen. Auch Aberglaube spielte eine wichtige Rolle, etwa beim Amulettring, der als Talisman fungierte. Sehr häufig erfüllte der Ring verschiedene Funktionen gleichzeitig. Dass Ringe ausschließlich einen ästhetischen Zweck erfüllen, ist eine jüngere Entwicklung in der Kulturgeschichte des Menschen. Erst seit der Renaissance trat die schmückende Funktion des Ringes immer mehr in den Vordergrund. Heutzutage ist der Ring als Schmuck häufig Ausdruck des individuellen Geschmacks seines Trägers.

Zauberring

Der Zauberring gehört ins Reich der Fiktion. In vielen Kulturen sind Märchen, Sagen und Erzählungen überliefert, die von der geheimnisvollen, magischen Kraft von Ringen berichten, die unbezwingbare Macht verleihen und ihren Träger mit übernatürlichen Fähigkeiten ausstatten. Zauberringe, die in der Lage sind, gute Geister zu rufen, den Träger unsichtbar zu machen oder seinen Reichtum zu mehren, spielen in Märchen und Sagen eine wichtige Rolle. Prominente Beispiele sind Richard Wagners Opernzyklus Der Ring des Nibelungen oder die viel gelesene Romantrilogie Der Herr der Ringe des britischen Fantasy-Schriftstellers J.R.R. Tolkien. In beiden berühmten Werken ist der ominöse Zauberring, der die Handlung in Bewegung hält, ein Goldring mit Zauberkraft.

Handel mit Ringen

Nicht zu allen Zeiten gab es einen Handel mit Ringen, Verkauf und Ankauf von Ringen, wie er in den modernen westlichen Gesellschaften betrieben wird. Diese Tatsache ist immer zu bedenken, wenn man sich mit Schmuck vergangener Jahrhunderte beschäftigt. In früheren Zeiten, im Altertum, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, war der Besitz von Schmuck keine Selbstverständlichkeit. Ein regelrechter Handel mit Goldringen und Silberringen, wie wir ihn heute kennen, war völlig undenkbar. Es gab keinen Schmuckhandel nach heutigem Verständnis, keine modernen Vertriebsstrukturen, keine Goldankäufer und Goldverkäufer, keine Goldgeschäfte, keine Juwelierläden, natürlich auch kein Ebay, wo man Fingerringe aller Art kaufen und verkaufen konnte.

Kauf und Besitz von Goldschmuck wie Ringen, Armbändern oder Halsketten waren der obersten Gesellschaftsschicht vorbehalten. Nur den Herrschern, dem Adel und dem hohen Klerus war es möglich, Goldringe zu besitzen. Das Tragen von Schmuck und Ringen diente häufig dazu, Macht, Reichtum und Rang anzuzeigen. Goldschmiede fertigten Goldringe teilweise mit Juwelen besetzt, im Auftrag der hohen Herren. Die kunstvoll hergestellten Schmuckringe aus Gold oder Silber waren Einzelstücke, Schmuck wurde in früheren Jahrhunderten noch nicht massenhaft hergestellt.

Menschen von niederer sozialer Herkunft konnten keine wertvollen Ringe aus Gold oder Silber kaufen. Im Römischen Reich gab es eine ganze Reihe von Gesetzen, die das Tragen von Ringen regelten. Im Allgemeinen besaßen Bauern und Handwerker nicht genügend Geld für den Kauf von Luxusgütern wie Gold, Goldschmuck, Goldringen, Goldketten, Goldarmbändern usw. Heute ist der Kauf eines kostbaren Ringes jedermann zugänglich. Bis zur Massenproduktion von Ringen auch für den kleinen Geldbeutel war es jedoch ein weiter Weg. Erst im 19. Jahrhundert entstand eine Schmuckindustrie, die es auch für kleine Leute möglich machte, Goldringe und Silberringe zu kaufen. Diese Entwicklung setzte sich fort mit der Entstehung von Modeschmuck. Ringe wurden nicht mehr nur aus Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin oder Palladium gefertigt, sondern auch aus verschiedensten unedlen Materialien. Nicht nur der Handel mit Goldschmuck oder Silberschmuck, auch der Handel mit Modeschmuck, Verkaufen und Kaufen von Modeschmuck, ist seit dem 20. Jahrhundert ein wichtiger Faktor für die Schmuckindustrie, insbesondere für den Verkauf von Ringen.

Gold und Schmuckabholung
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Goldringe, Goldpreise

Wenn Sie Goldringe oder Goldschmuck verkaufen möchten, sehen Sie am Goldstempel des Ringes bzw. Schmuckstücks nach, um welches Gold es sich handelt:
750-Stempel = 18-Karat Gold
585-Stempel = 14-Karat Gold
333-Stempel = 8-Karat Gold

Wiegen Sie den Goldring mit einer Briefwaage, und tragen Sie das Gewicht des Ringes in Gramm in den Mini-Goldrechner ein, und zwar in das entsprechende Karat-Feld. Der Mini-Goldrechner errechnet den aktuellen Ankaufspreis für den Goldring.
Natürlich können Sie den Mini-Goldrechner auch für die Preisermittlung jedes anderen Goldschmucks verwenden.

Goldrechner

Mit dem großen Goldrechner können Sie Kaufpreise und Angebote nicht nur für Goldschmuck, sondern auch für andere Edelmetalle online berechnen lassen:
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