24 Karat Gold: Goldschmuck in Asien


Goldschmuck hat in Asien einen ganz anderen Stellenwert als in anderen Teilen der Welt. Dies gilt insbesondere für Indien. In diesem riesigen Land mit einer Einwohnerzahl von mehr als 1,1 Milliarden Menschen ist es an der Tagesordnung, dass Väter jahrelang für ihre Töchter Goldschmuck kaufen in Form von Schmuck, den sie später bei ihrer Hochzeit als Mitgift erhalten. Dieser Goldwert ist der Besitz der Frau. Er dient dazu, ihr später Sicherheit zu verschaffen, auch nach einer eventuellen Scheidung oder im Todesfall des Ehemanns. Der indische Markt für Goldschmuck ist daher riesig, es ist der größte der Welt. Goldankauf und Goldverkauf sind ein großes Geschäft in Indien. Kein Wunder also, dass die hiesige Nachfrage bedeutenden Einfluss auf den weltweiten Goldkurs besitzt.

Alljährlich ist zu beobachten, dass der Goldpreis in den Sommermonaten eine Flaute erlebt. In dieser Zeit werden in Indien keine Hochzeiten angesetzt, die Nachfrage der indischen Schmuckhersteller nach gelben Edelmetall geht zurück. Die Hochzeitssaison steigt von September bis Mai. Vor allem in den Monaten Januar, Mai, Oktober und Dezember liegen wichtige indische Feste, an denen besonders gerne Hochzeiten gefeiert werden. Als besonders geeignet gilt Diwali, das Fest des Lichts, das abhängig von den Mondphasen im Oktober oder November gefeiert wird. In seiner hohen Bedeutung ist es mit Weihnachten in der christlich geprägten Welt vergleichbar. Andere wichtige Feste sind u.a. Ganesh Chaturthi Ende August oder Anfang September, Dashahara im Oktober, Pongal im Januar oder Holi im Februar oder März.

Gold verkaufen ist angesagt, weil man Geld benötigt, um das Hochzeitsfest auszurichten. Gold kaufen ist notwendig, um weiteren Goldschmuck für die Braut zu bekommen. Hinzukommt, dass im Herbst, wenn die Ernte eingefahren ist, Geld für den Goldkauf übrig ist. Dann steigt die Goldnachfrage auf dem indischen Markt, der Effekt ist auch auf dem weltweiten Goldmarkt zu spüren. In Asien ist hochkarätiges Gold besonders gefragt, vor allem 24 Karat. Während man in anderen Teilen der Welt auch einen niedrigeren Feingehalt bei der Schmuckherstellung für akzeptabel hält, würde man in Indien, Südostasien oder China von 20-Karat-Gold oder 18-Karat-Gold beispielsweise die Finger lassen. Gold mit einem Feingehalt von unter 23 Karat gilt hier nicht als „wahres Gold“.


WusstenSieschon
Gold ist ein besonderer Stoff

Gold ist ein sehr weiches und dehnbares Metall. Daher kann es kalt leicht bearbeitet werden - ein Vorzug, der das Edelmetall bei Goldschmieden zu allen Zeiten sehr beliebt machte. Eine Unze des Edelmetalls (31,1 Gramm) ließe sich zu einem Draht von etwa 100 Kilometern Länge ziehen. Die gleiche Menge Gold könnte man auf eine Fläche von über 30 Quadratmetern auswalzen.

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