Gold-Blog-August 2010 Gold Silber Goldankauf Themen

Goldreserven ETFs physikalisches Gold vorhanden?

In Krisenzeiten wächst das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit. Dieses Phänomen war in den vergangenen zwei Jahren an der kraftvollen Aufwärtsbewegung des Goldpreises wieder einmal deutlich abzulesen. Die immer weiter steigende Staatsverschuldung gebiert ein steigendes Verlangen nach sicheren Wertanlagen. Da hilft nur eins. Physisches Gold muss her – massiv, schwer und unvergänglich. Papiergold erscheint wenig vertrauenswürdig, sein Wert kann sich im schlimmsten Fall in Luft auflösen.

Doch wie steht es mit den auch bei Kleinanlegern recht beliebten Gold-ETFs? Immer wieder kursieren Gerüchte, dass aus dem größten amerikanischen Gold-ETF SPDR Gold entnommen wird, um Goldauslieferungen an der Londoner Börse zu decken. Es gibt also vehemente Zweifel, ob man mit SPDR-Fonds überhaupt ein tatsächliches Investment in physisches Gold tätigt. Ohnehin ist die Auslieferung von Gold nur möglich, wenn man sehr viele Anteile besitzt. Eine Garantie, dass das Gold nicht verliehen wird, gibt es nicht. Falls der Entleiher pleitegeht, ist das Gold nicht verfügbar. Das Sicherheitsversprechen mancher Gold-ETFs könnte sich als trügerisch erweisen.

Ähnliche Zweifel betreffen auch die Angaben über die Goldreserven der Zentralbanken, wie sie vom World Gold Council veröffentlicht werden. Es stellen sich eine Reihe von Fragen: Besitzen die Banken das physische Gold in vollem Umfang? Liegt ein Teil davon in Form von Papiergold vor? Wurde das Gold gar verliehen? Wie steht es mit dem Gold der deutschen Bundesbank im Umfang von etwa 3.400 Tonnen, die zum größten Teil in den USA lagern? Sind diese Reserven wirklich vorhanden? Hätte Deutschland im Krisenfall tatsächlich darauf Zugriff? Und wie verhält es sich mit dem Gold der Vereinigten Staaten, dessen Menge seit Jahren mit etwa 8.000 Tonnen angegeben wird? Existiert dieses Goldvolumen tatsächlich? Warum wird eine offizielle Überprüfung der Bestände regelmäßig abgelehnt?

Der namhafte Analyst John Embry von dem kanadischen Investmenthaus Sprott Asset Management äußerte seine Zweifel unlängst ganz unverblümt. Er stellt in Frage, ob auch nur die Hälfte der vom World Gold Council bezifferten Gesamtmenge von etwa 30.500 Tonnen, die sich angeblich in Händen der Zentralbanken befinden, tatsächlich vorhanden ist. Möglich wird diese Verfälschung durch einen bekannten Kunstgriff. In den Bilanzen dürfen nämlich physisches Gold und Goldforderungen innerhalb einer Position ausgewiesen werden. Aber wo ist das Gold abgeblieben? Folgt man Embry, ist es in den Orient abgeflossen. Diese Entwicklung war schon öfters in der Geschichte des Goldes zu beobachten, wie ein Blick zurück in frühere Jahrhunderte belegt.
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