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Wirtschaftskrise 1979 1980 | Goldpreis

Die Nettokreditaufnahme in Prozent des Bruttoinlandsproduktes hat in den USA wenige Jahre zuvor neue Höchststände erreicht. Inflationsbereinigt sehen die internationalen Aktienindizes Tiefststände wie seit Jahren nicht mehr. Die Arbeitslosenquote in den USA erreicht Rekordmarken. Gold steigt unaufhörlich und erklimmt neue Allzeithochs.



Kommt Ihnen an diesem Szenario das ein oder andere bekannt vor?

Es handelt sich um das Jahr 1979/80. Eine Wirtschaftskrise befiel die industrialisierte Welt, heute wie damals flüchteten die Anleger in den sicheren Hafen Gold. Der Goldpreis stieg seinerzeit innerhalb weniger Jahre von rund 150 auf über 800 US-Dollar je Feinunze.

Was passierte danach, wie verhielt sich der Goldpreis?

Die Weltwirtschaft erholte sich – mehr noch, eine fast 30 Jahre andauernde Boomphase begann, die erst vor 2 Jahren abrupt endete. Der Goldpreis fiel von seinem damaligen Hoch von über 800 auf rund 300 US-Dollar. Der Wert des Goldes war also nahezu um zwei Drittel gefallen. Anleger, die in der Hochphase dieser kritischen Zeit auf Gold gesetzt hatten, um ihr Erspartes zu schützen, mussten schmerzhafte Verluste ertragen. Und es dauerte fast 30 Jahre, bis die damaligen Höchstkurse bei Gold wieder erreicht wurden.

Seit die Medien voll von Berichten über Staatsverschuldung, Pleitebanken und Banken-Bailouts sind, hat sich sicherlich der ein oder andere ebenso wie die Menschen Ende der siebziger Jahre Gedanken über sein Erspartes gemacht. Nicht wenige haben ihr Geld in physisches Gold oder Papiergold investiert. Und die wenigsten dürften vergleichsweise niedrige Preise bezahlt haben aus einer Zeit, als Gold noch unter 900 US-Dollar notierte.

Was nun?

Die Situation von 1980 ist mit der jetzigen nicht ohne Weiteres vergleichbar. Die Ausmaße der Banken-Bailouts sowie die Staatsverschuldungen haben Ausmaße erreicht, die mit der damaligen Situation nicht zu vergleichen sind. Zudem bestand damals eine extrem hohes Zinsniveau das die Anleger in die – damals noch sicheren – Staatsanleihen trieb. Heute befinden sich die Zinsen der Industrieländer auf Rekordtiefs, was abzüglich der ohnehin geringen Inflation teilweise zu negativen Zinsen führt und somit Investitionen in Staatsanleihen unattraktiv macht. Eine Investition in Edelmetalle erscheint somit sinnvoll. Zusätzlich lässt einen die eingebaute Sicherheit besser schlafen.

Aber nichtsdestotrotz sollte man als Anleger die Unterseite des Goldpreises nicht aus den Augen verlieren. Es gibt an der Börse den geflügelten Spruch „Die Börse ist keine Einbahnstraße“ mit Garantie auf stetig steigende Kurse. Das gilt für Aktien und Indizes genauso wie für Gold und andere Edelmetalle. Und wenn Sie in den Medien wieder Goldpreisprognosen von 5.000, 10.000 oder gar 15.000 US-Dollar hören, dann lassen Sie sich nicht voreilig davon verführen. Denken Sie auch an die Unterseite des Goldpreises. Denken Sie zurück an 1980 und das, was danach auf dem Goldmarkt geschah.

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