Gold-Blog-Oktober 2010 Gold Silber Goldankauf Themen

US-Dollar zum Euro - Goldpreis in Euro

Vor gut drei Monaten haben wir an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Goldpreis in Euro an der Kippe zu deutlichen Kurseinbußen stehen könnte. Als Ursache wurde vor allem der erstarkende Euro gegenüber dem US-Dollar angeführt. Zitat aus diesem Blog-Beitrag: „In Verbindung mit einem wieder erstarkenden Euro kann dies für Gold, das in Euro notiert, jedoch wesentlich deutlichere Kurseinbußen bedeuten. ... Von seinem Hoch bei rund 1.050 Euro je Feinunze verlor das Eurogold zeitweise bereits 80 Euro. Das erste Ziel dieser Korrektur erwarten Analysten im Bereich unter 930 Euro. Geht es deutlich darunter, wird auch eine Abwärtsbewegung bis 800 Euro möglich. Nur wenn sich der Goldpreis in Kürze wieder deutlich erholt, sind neue Höchstkurse in nächster Zeit zu erwarten.“

Was ist seitdem passiert?

Ein Blick auf den Chart zeigt, dass der Goldpreis tatsächlich kurzzeitig scharf abgefallen ist und sogar die 900-Euro-Marke durchstoßen hat. In der Spitze verlor der Goldpreis dabei über 180 Euro oder rund 17 Prozent. Aber genauso schnell erholte sich der Goldpreis auch wieder, sodass weitere Kurseinbußen vorläufig abgewendet werden konnten.


gold-dollar-chart

Und der Euro?

Er stieg zwischenzeitlich bis über 1,41 zum US-Dollar. Trotz der Rallye des Goldpreises (in US-Dollar) hat sich beim Goldpreis in Euro seitdem nicht viel getan. Mehr noch – während der Dollar-Goldpreis seit Wochen nahezu täglich neue Höchststände verzeichnet, dümpelt der Euro-Goldpreis aktuell rund 80 Euro unter dem letzten Hoch, das im Juni verzeichnet wurde. Bei Währungen, die stärker als der Euro sind, sieht das Bild beim Goldpreis sogar noch unfreundlicher aus. Als Beispiele wären hier der Schweizer Franken und der Australische Dollar zu nennen. Die derzeitige Goldrallye ist also vor allem einem schwachen Dollar geschuldet. Die Goldpreise in anderen Währungen können von dieser Rallye nicht oder kaum profitieren.

Ausblick

Die USA versuchen seit einiger Zeit den Wert des US-Dollars zu drücken, um ihre schwächelnde Exportwirtschaft anzukurbeln. Durch den schwachen Dollar explodieren derzeit nicht nur die Edelmetallpreise, sondern auch alle übrigen Rohstoffe, die weltweit vor allem in US-Dollar gehandelt werden. Auch die Währungen von den wirtschaftlich boomenden Staaten in Asien haben gegenüber dem Dollar stark aufgewertet. Die übrige Welt wird dies voraussichtlich nicht beliebig lange tatenlos mit ansehen. Es kann damit gerechnet werden, dass durch Dollarkäufe der Zentralbanken der Dollar gestützt wird. Japan hat dies in einem ersten Schritt vor wenigen Wochen bereits praktiziert. Neben der bereits sich im Endstadium befindlichen Goldrallye wird ein – zumindest zeitweise – erstarkter Dollar dann zusätzlichen Druck auf den Goldpreis ausüben. Langfristig ist jedoch davon auszugehen, dass der Dollar nach Zwischenerholungen weiter an Wert verlieren wird und die Edelmetallpreise nach einer überfälligen Korrektur weiter anziehen werden.

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