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Erstellt am Donnerstag, 16. September 2010 11:11
Unaufhaltsam geht es weiter aufwärts, und kein Ende ist absehbar. Am Dienstag erreichte der Goldkurs mit
1.274,80 US-Dollar je
Feinunze ein neues Allzeithoch. Doch nach Auffassung vieler Finanzexperten wird diese Marke nur eine Zwischenstation sein auf dem Weg zu weiteren Höhen. Die Fachleute der DZ Bank bleiben bei ihrer
Prognose von 1.350 US-Dollar zum Jahresende. Noch optimistischer fällt die Vorhersage von Dan Brebner aus, einem Fachmann der Deutschen Bank in London, der zum Jahresende mit einem
Goldpreis von 1.400 US-Dollar je
Feinunze rechnet. Brebner, der in diesem Jahr mit bemerkenswert genauen Prognosen überzeugen konnte, sieht den
Goldkurs im kommenden Jahr bei 1.550 US-Dollar.
Einige Tage zuvor, am 8. September, hatte bereits
Silber die markante Höhe von 20 US-Dollar je Feinunze überschritten. Dann setzte der Kurs zurück, um am 14. September erneut die 20-Dollar-Grenze zu knacken.
Silber war damit so teuer wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Im März 2008 lag der Preis zuletzt bei über 20 US-Dollar, der Höchstwert damals betrug 21,24 US-Dollar. Das Überschreiten dieser Marke könnte Anleger verlocken, auf den Zug aufzuspringen. Ein weiterer Anstieg des
Silberpreises wäre die Folge. Die Silberpropheten trauen dem
kleinen Bruder des Goldes noch viel mehr zu. Vielen Fachleuten gilt
Silber schon seit Jahren als
unterbewertet. Im Gegensatz zum Gold ist Silber auch ein wichtiger Industrierohstoff, und die Ressourcen reichen nicht ewig.
Die Gründe für die
Edelmetallhausse sind nach wie vor dieselben. Ein großer Wunsch nach Sicherheit bewegt die Menschen, einen sicheren Hafen aufzusuchen.
Gold verheißt bleibenden Wert, während es nach wie vor keine Ursache gibt, in
Papiergeld sein Vertrauen zu setzen. Die Probleme der
Weltwirtschaft sind immens, vor allem der Finanzhaushalt der USA birgt große Risiken – mit unabsehbaren Folgen für die übrige Welt. Zwar ist viel von wirtschaftlicher Erholung die Rede, aber die Angst vor einem erneuten Abgleiten in die Rezession scheint nicht unberechtigt, wenn man die Konjunkturdaten der Vereinigten Staaten betrachtet. Hinzukommt, dass nach den Turbulenzen der letzten beiden Jahre, die mit der Pleite von Lehman Brothers in Gang gebracht wurden, viele Menschen nach wie vor kein Vertrauen in die Solidität des Bankensystems haben.