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Goldpreis Goldkurs | Goldankauf Feinunze
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Erstellt am Dienstag, 07. September 2010 00:00
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Geschrieben von Harald G.
Gold ist bei den Anlegern weiterhin sehr gefragt. Das Misstrauen der Menschen in Papierwerte ist nach wie vor groß –
obwohl in jüngster Zeit eine merkliche Erholung der Weltwirtschaft festzustellen war. Diese anhaltende Skepsis ist nicht weiter verwunderlich. Denn die immensen Probleme der Volkswirtschaften sind alles in allem nicht geringer geworden. Die Verheißung des gelben
Edelmetalls, das Sicherheit verspricht, hat von seiner Strahlkraft nichts eingebüßt. Der
Goldkurs nähert sich allmählich wieder der Rekordmarke von 1.256,50 US-Dollar, die in der dritten Juniwoche zu Buche stand. Letzte Woche nahm der
Goldpreis die 1250-Dollar-Grenze für die
Feinunze fest ins Visier und sprang am 1. September kurzzeitig darüber hinweg.
Im zweiten Quartal 2010 stieg die Nachfrage der
Investoren auf 51 Prozent des weltweiten Bedarfs, 2009 lag sie noch bei 39 Prozent und 1998 bei nur knapp sieben Prozent. Damit lag die Investment-Nachfrage in diesem Vierteljahr höher als die der Schmuckhersteller; dieses Phänomen war erst einmal zu beobachten, nämlich 1979. Niemand zweifelt ernsthaft daran, dass sich diese Aufwärtsentwicklung
fortsetzen wird. Die vorübergehende Talsohle, die Ende Juli erreicht worden war, gab keinen ernsthaften Anlass zur Besorgnis. Die Unkenrufe der
Goldpreispessimisten, die das Platzen einer Blase vorhersagten, scheinen sich nicht zu bewahrheiten.
Wieder einmal zeigte sich die Wirksamkeit der
saisonalen Einflussfaktoren. Juli und August sind traditionell schwache Monate für den
Goldkurs. Die kleine Verschnaufpause bot den Anlegern eine willkommene Gelegenheit, die Bestände aufzustocken und
Gold nachzukaufen. Nun stehen die starken Goldmonate vor der Tür. Die Nachfrage der
Schmuckindustrie zieht an. Die
indischen Hochzeitsfeste, das
chinesische Neujahrsfest, das
russische Jolka-Fest und in den christlich geprägten Ländern das
Weihnachtsfest sorgen für gesteigerten Bedarf. Wenn die Goldauguren recht behalten, dann wird 2010 das
zehnte Jahr in Folge sein, in dem sich der
Goldpreis verteuert. Eine derartige Hausse hat es seit fast 100 Jahren nicht gegeben.