Feingold – reines Gold

 

Pures Gold wird Feingold genannt. Ist Gold nicht rein sondern legiert, dann wird angegeben wie hoch der Feingoldgehalt ist. Diese Angabe erfolgt als dreistellige Zahl (Tausendstel Anteil) oder als Karat-Angabe. In der Regel wird die Zahl in das Gold eingeprägt (Goldstempel, Punze). In Deutschland wird für die Schmuckherstellung überwiegend 18-Karat Gold (Goldstempel 750), 14-Karat Gold (Goldstempel 585), 8-Karat Gold (Goldstempel 333) verwendet. In anderen Ländern oder Kontinente wie Asien oder Indien, ist hochwertiges Gold gefragt, z.B. Goldlegierungen von 22 Karat und höher. Ein 8-Karat Gold gilt in vielen Ländern nicht als Gold und darf diese Bezeichnung auch nicht tragen..

Kann ich Feingold kaufen und verkaufen?

Feingold wird primär als Goldbarren oder Goldmünzen gehandelt. Goldmünzen können, müssen jedoch nicht aus reinem Gold geprägt sein. Der Wiener Philharmoniker ist eine österreichische Feingoldmünze. Hingegen ist der Krügerrand, der als weltweit beliebteste Goldmünze gilt, lediglich aus 916,7/1000 Gold geprägt, das entspricht 22 Karat Gold. Weitere Goldmünzen mit einem Feingoldgehalt von 999,9/1000 sind der australische Känguru/Nugget, 100-Euro Gedenkmünzen aus Deutschland, die Goldmünze Maple Leaf aus Kanada sowie die chinesische Münze Panda.
 Des weiteren wird Feingold in Form von Plättchen für die Zahntechnik (Goldzähne, Dental-Labors), Granulat oder Bänder für die Industrie oder Schmuckherstellung, sowie als Nuggets gehandelt.

Der Wert des Feingoldes

Feingold hat immer den Wert des Goldes, unerheblich ob das Gold neu, oder aus bereits gebrauchtem Gold gewonnen wurde. Deshalb ist auch Altgold oder Bruchgold (beschädigter Goldschmuck) nicht weniger Wert als intaktes Gold. Den aktuellen Ankaufswert von Feingold können Sie mit unserem Goldrechner jederzeit selbst ermitteln. Einfach nur das Gewicht Ihres Feingoldes in Gramm eingeben und das Ergebnis wird Ihnen sofort angezeigt.

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