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Goldkurs 1400 Dollar
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Erstellt am Montag, 08. November 2010 13:35
Es ist nur einige Tage her, da suchte man noch nach Erklärungen, warum der
Goldpreis nach Erreichen eines neuen Allzeithochs Mitte Oktober kurz darauf einen deutlichen Einbruch erlebte. Das ist nun alles schon wieder Makulatur, denn letzte Woche machte der
Goldkurs am 3. November einen Sprung von mehr als 25 US-Dollar je Feinunze und überschritt wieder die 1.380-Dollar-Grenze. Am Freitag tastete sich der Goldkurs an die
1.400-Dollar-Marke heran, ohne sie jedoch zu überschreiten. 1.397,85 Dollar standen zu Buche. Wieder mal ein neuer Rekord! Dieser Wert wurde am heutigen Montag kurzfristig überschritten, und es gab mit 1398,35 US-Dollar je Feinunze ein neues Allzeithoch. Das
gelbe Edelmetall ist nicht zu bremsen. In der wichtigsten europäischen Währung gerechnet lag der Goldpreis heute bei knapp 1.000 Euro. Es besteht also noch ein gehöriger Abstand bis zum Rekord von etwa 1.050 Euro.
Als Hauptursache für den neuerlichen
Anstieg des Goldpreises gilt bei Finanzfachleuten der Beschluss der US-Notenbank
Federal Reserve Bank of New York (Fed), den amerikanischen Finanzmarkt mit Liquidität zu überschwemmen. Insgesamt
600 Milliarden US-Dollar werden es in den nächsten acht Monaten sein. Das bedeutet nichts anderes, als neues Geld zu drucken. Ob diese Maßnahme sinnvoll und hilfreich ist, bleibt fraglich. Auf alle Fälle treibt sie den Anlegern den Angstschweiß auf die Stirn. Die
Furcht vor Inflation geht um. Die Anleger quittieren verständlicherweise den fragwürdigen Aktionismus der Fed mit
Edelmetallkäufen. Sie fürchten weitere Turbulenzen und flüchten sich in den
Hafen Gold, der wie eh und je
Sicherheit verheißt. Unter diesen Umständen ist es kein Wunder, dass die
Goldrallye kein Ende nimmt.
Edelmetall bleibt fulminant
bullish.